Sonntag, 9. Februar 2020

Manchmal passieren im Leben solche Ereignisse, nach denen man die Realität ganz anders wahrnimmt. Eines von solchen war die Reise nach Auschwitz-Birkenau. Es ist schwierig zu beschreiben, welche Emotionen diese Reise  bei mir geweckt hat. Einerseits – das Interesse an die damalige Geschichte, andererseits – das Mitleid mit den Menschen, die in dieser Zeit lebten. Der Besuch dieses Orts war lehrhaft und geistbildend. Bestimmte Momente sind in meinem Gedächtnis für ewig verankert, wie z. B.: das Bild mit den Kindern, an denen die furchtbaren Untersuchungen durchgeführt wurden; das Tätowieren mit Nageln der Menschen, die Gaskammern und noch mehrere Momente, über die man nicht sprechen will. Am Ende der Exkursion durch Auschwitz habe ich an der Wand des Museums etwas sehr kluges gelesen: „Wer sich für die damalige Geschichte nicht interessiert, möchte sie unbedingt wiederholen“.
Außer der Exkursion durch das Konzentrationslager haben wir die Stadt Krakau kennengelernt, die Fabrik von Oskar Schindler und das Museum des galizischen Judentums besucht. Abends haben wir alle die polnische „Zapiekanka“ gekostet, die seeehr groß, aber lecker war.
Ich möchte einen Dank an die Organisatoren Oksana Molderf und Nicolai Teufel äußern, die die Reise für 20 PERSONEN wirklich sehr gut gestaltet haben: Die Wünsche aller TeilnehmerInnen wurden wahrgenommen und erfüllt. Ich bin ganz sicher, dass sich jeder Teilnehmer noch für eine Bildungsreise sehr gerne melden würde.

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