Samstag, 15. Februar 2020

Die Zeit ist nach unserer unglaublichen Reise bereits schnell vergangen. Zunächst vielen Dank an unsere Dozentin Oksana Molderf und ihren Freund Nicolai für die Idee und Organisation dieser Bildungsreise. Am 1. Tag bummelten wir durch die Krakauer Stadtmitte und besichtigten sowohl die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Altstadt als auch jüdische Erinnerungsorte, darunter das  ehemalige Ghetto. Der Besuch von „Schindler‘s Fabrik“ lässt jeden in die mysteriöse Atmosphäre von Krakau während der deutschen Besatzung eintauchen. Leider klappte es nicht, Jüdisches Museum Galicja vollständig zu besuchen. Es wurde lediglich von den wichtigsten Momenten  in der Geschichte der jüdischen Bevölkerung der Region, aus der wir auch herkommen, erzählt.
 Am 2. Tag fuhren wir nach Auschwitz-Birkenau – dies war der Höhepunkt unserer Reise. Es ist kaum etwas zu sagen, wenn man sich vier Stunden lang zahlreiche Fotos, Baracken, Gaskammern, Schuhe, Taschen sowie andere Gegenstände und Objekte damaliger Zeit ansieht. Man kann sich auch kaum vorstellen, wie ein Mensch diese unfassbaren Bedingungen aushalten und überleben konnte. Ein großer Respekt vor allen, die sich für die Befreiung von Auschwitz und von anderen KZ eingesetzt haben. Die Reise nach Auschwitz hat bei mir Emotionen hinterlassen, die sich nur schwer beschreiben lassen. Jetzt ist mir aber eindeutig klar geworden, dass sich jeder mit dem Thema Holocaust auseinandersetzen muss, denn die Grausamkeit der menschlichen Natur soll nie mehr eine Chance zur Wiederholung der bösen Taten bekommen.

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